Chronik der Gemeinde

1946/47
Pfarrer Arthur Berg Erster evang. Gottesdienst (GD) in einer Garchinger Kiesgrube, gehalten von Arthur Pfr. Arthur Berg aus Freimannn. "Anwesend waren 10 Männer".
Kath. Vertriebenen- Pfarrer Krause hält Gottesdienst für Katholische und Evangelische zusammen. Es kommen zwischen 15 und 20 Personen.
1947
Erster evang. "Chor" mit dem "Organisten" Berg.
1948
Taufen evangelischer Kinder finden meist in Freimann statt, es gibt aber auch Haustaufen und Taufen in der katholischen Kirche.
1951
In Hochbrück gehen die Evangelischen ins Schleißheimer Schloß zum Gottesdienst.
1952
Regelmäßig abgehaltene Bibelstunden in der alten Schule (heute Jugendfreizeitheim).
1961
Herr Frank Pohl stellt sich als Organist zur Verfügung und entlastet damit Pfarrer Berg.
1962
Pfarrer Lehrberger von der kath. Gemeinde überlässt der evang. Gemeinde die Kirche St. Katharina für all ihre Gottesdienste. Es findet dann auch gleich die erste Konfirmation in St. Katharina statt.
1963
Gemeindeversammlung: Gründung einer selbstständigen Tochtergemeinde von Freimann in Garching.
1964
Wahl des ersten Kirchenvorstandes in Garching.
1966
Pfr. Arthur Berg stirbt. Nachfolger wird Pfr. Bernhard Eitel.
Erster Gottesdienst in der neu errichteten kath. Kirche St. Severin ist ein evangelischer (vor der offiziellen Weihe durch Kardinal Döpfner).
1967
Grundsteinlegung für evang. Gemeindehaus durch Dekan Lanzenstiel.
In Hochbrück Gottesdienst in der kath. Notkirche bis zu deren Zerstörung durch Brandstiftung.
1968
Garching wird Vikariatsstelle.
Erster Vikar in Garching: Klaus Rückert.
1969
Am 1. Oktober wird der evang. Kindergarten eröffnet.
Lange zuvor hat sich der Kirchenvorstand dafür entschieden, einen Kindergarten vor einer Kirche zu bauen. "Das ist wichtiger!"
1968/72
Durch einen "eigenen" Geistlichen und dann auch eigene Räume wurde die Gemeinde von einer großen Welle des Aufschwungs getragen. Der Gottesdienst - Besuch steigerte sich rapide.
Gründung von "Klub für Ehepaare" ökum. Jungschar in Hochbrück, Adventsnachmittage, Kindergarten, überkonfessionell arbeitender Sozialdienst (heutige Nachbarschaftshilfe)
1970
Ökumenische Schul-Gottesdienste werden eingeführt.
Zweiter Kirchenvorstand wird mit einer Wahlbeteiligung von 21% gewählt. Wahlordnung ist so gestaltet, dass mindestens 1 Hochbrücker Vertreter dabei ist.
1971
Vikar Klaus Rückert wird durch Kreisdekan OKR Schmidt ordiniert, und in der kath. Kirche St. Franziska Romana in Hochbrück durch Prodekan Steiner in der evang. Pfarrstelle München- Freimann II mit Sitz in Garching installiert.
1972
Frau Erika Brüsch übernimmt die Chorleitung.
Erste Bürgerwoche in Garching auf Anregung von Pfarrer Rückert auf Anhieb ein großer Erfolg. ("Als Forum für alle Bürger")
Raumnot im Gemeindesaal ist bei großen Gottesdiensten nicht mehr zu übersehen, zunächst wird das Problem durch Ausweichen auf die kath. Kirche gelöst (Konfirmation, Ostern).
1973
Regelmäßige Treffen der kath. und evang. Geistlichen.
In Hochbrück wohnt der neue Lehrvikar Hr. Wiedemann, um die Evangelischen in Hochbrück besser zu integrieren.
Ökumenischer Gottesdienst in St. Severin zur 2. Bürgerwoche in Garching.
Arbeitskreis "Theologie und Naturwissenschaft" etabliert sich. Leitung: Prof. Bäumler und Dr. Böhning).
1975
Pfarrer Korbinian Lehrberger predigt in evang. Gottesdiensten in Garching und Hochbrück
1976
Frau Ute Schmidt wird vom Kirchenvorstand zur 1. Pfarramtssekretärin gewählt.
1978
Planungsauftrag eines Kirchbaus für 200 Personen an Architekt Henzler.
Erster Entwurf findet nach sehr langen Diskussionen mit dem Kirchenvorstand begeisterte Zustimmung.
Kirchengemeinde wird in den Entscheidungsprozess über den selbst zu bauenden Kirchturm mit einbezogen.
Mauer wird ebenfalls von der Gemeinde selbst erstellt.
1981
Einweihung der Kirche am Erntedankfest.
1983
Mit Fertigstellung des Kirchbaus verlässt Pfarrer Klaus Rückert Garching.
Der Kirchenvorstand wählt Pfarrer Michael ("Mike") Grabow zum Nachfolger. Er wird durch Prodekan Liebl am 1. Oktober in sein Amt eingeführt.
Konfirmanden- und Jugendarbeit werden in den Mittelpunkt gerückt.
1984
Ein Jugendausschuß wird konstituiert.
Gründung eines Kirchencafes im Anschluss an den Gottesdienst.
1985
Erster Ökumenischer Ausflug. Es werden jährlich in Bayern und Tirol "ökumenisch interessante" Ziele besucht.
1. Treffen von Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand zu gemeinsamer Sitzung.
1987
Anlässlich der Bürgerwoche findet vor dem Bürgerhaus ein ökumenischer Gottesdienst mit einer Agapefeier statt. Sehr große Beteiligung. Findet nun jährlich statt.
Familie Brüsch verlässt Garching, insbesondere Zäsur für die Chorarbeit.
Frank Müller wird neuer Chorleiter.
1988
Ökumenische Taizé Fahrt
1991
1/2 Stelle für Studentengemeinde.
1. Pfarrerin auf diese Stelle Frau Jutta Höcht-Stöhr.
1993
Kirchentag in München.
Garching beteiligt sich mit Pantomimen- Stück "Wüsten zum Blühen bringen", Bezug nehmend auf die Partnergemeinde Beni- Suef in Ägypten.
1993
Zusätzliche 1/2 -Stelle für Garching, Sprengeleinteilung in Garching.
Pfarrer z. A. Stephan Schleißing erster Amtsinhaber.
1993/94
Taizé - Treffen in München Sylvester/Neujahr, viele Übernachtungen in Garching.
Auch durch Quartierbeschaffung entsteht in der Gemeinde ein großes "Wir" -Gefühl.
1996
Pfarrer z. A. Dr. Jan Freiwald wird Amtsinhaber der z. A. Pfarrstelle in Garching.
Erster ökumenischer Gemeindebrief "MITEINANDER" erscheint.
1997
Pfarrer Mike Grabow verlässt Garching.
1998
Pfarrer Rainer Kobilke wird am Palmsonntag durch Prodekan Diez in die Gemeinde eingeführt.
Seinen ersten regulären Gottesdienst hält er am Karfreitag in Hochbrück.
1998
Verabschiedung des Leitbildes "Mitten im Leben".
1999-2002
Dr. Peter Marinkovic Inhaber der halben Stelle als Hochschulpfarrer an der TU München-Garching.
1999-2004
Thomas Schleicher Inhaber der halben Stelle als Religionspädagoge.
2001
Versetzung der Orgel, Einrichtung der Gebetswand.
2001-2003
Pfarrerin z. A. Ruth Freiwald Inhaberin der halben z. A. Stelle.
2002
Beteiligung der Kirchengemeinde an der Partnerschaft des Dekanats München mit der luth. Gemeinde in Kiew.
2002 -2008
Dr. Sven Grosse Inhaber der halben Stelle als Hochschulpfarrer an der TU München-Garching.
2002-2004
Pfarrer z. A. Dr. Jan Freiwald Inhaber der halben Stelle.
2004
Sigrid Zimmermann Inhaberin der halben Stelle als Religionspädagogin.
Erneuerung des Außenanstrichs des Turms und der Nordfassade der Laudatekirche.
2005
Renovierung des Gemeindesaals.
2006
25-jähriges Bestehen der Laudatekirche.
Feierlicher Gottesdienst am 1. Oktober.
2006/2007
Pfarrer Rainer Kobilke geht in den Ruhestand.
Verabschiedung am 14. Januar 2007.
2007
Pfarrerin Kathrin Frowein übernimmt die Pfarrstelle.
Einführungsgottesdienst am 11. März.
Gemeindefreizeit in Riederau am Ammersee vom 12.-14. Oktober
2008
Aufbau einer intensiven Gemeindearbeit, Gemeinderüstzeiten werden mit großem Erfolg neueingerichtet, z.B. Gemeindefreizeit in Langau/Steingaden vom 9.-11.
2011
Religionspädagogin Frau Zimmermann verlässt Garching. Nachfolger Herr Braun erhält nur noch eine Drittelstelle. Diskussion: Abendmahl auch an Nichtkonfirmierte. Konfirmanden nehmen in großer Zahl an fast allen Sonntagsgottesdiensten teil.
2012
Pfrin Katarina Freisleder wird als Nachfolger von Pfr. Markus Hepp als Hochschulpfarrerin eingeführt.
Es findet ab Okt an jedem Sonntag Kindergottesdienst parallel zum Hauptgottesdienst statt.
2013
KV stellt eine halbe Kraft für Jugendarbeit Frau Ines Hütter, ein, bezahlt aus dem Gemeindehaushalt.
Regional Bischöfin Breit-Keßler visitiert im April zusammen mit Kirchenrat Schmucker und Dekan Seegenschmiedt die Gemeinde, Schwerpunkt wird auf die Situation im Hochschulbereich gelegt.
Die Kirche und das Gemeindehaus werden an die Geothermie Garching angeschlossen, damit wird eine weitgehend umweltschonende Heizung verwendet.
Einführung von Pfarrerin Heike Immel als Vertretung von Pfarrerin Kathrin Frowein, die für ein Jahr Elternfreizeit nimmt.
Carmen Pilat und Stephan Schmitz übernehmen den Laudatechor.
2014
Einweihung eines ökumenisch genutzten Kirchenraumes auf dem Campus Gelände der Techn. Hochschule München TUM
Pfarrerin Heike Immel bleibt weiter geschäftsführende Pfarrerin als Krankheitsvertretung von Pfarrerin Frowein. Verabschiedet wird sie im Abschiedsgottesdienst am 31.1.2016
2015
Diakon Peter Braun verändert seinen Wirkungsbereich und steht als Jugend-Diakon nicht mehr zur Verfügung
Ökum. Festgottesdienst im Rahmen der 1100 Jahrfeier Garchings „Suchet der Stadt Bestes“
Einführung von Diakon Herbert Wasner als neue Jugend-Diakon
2016
Herr Dr. Fuchs hat sich erfolgreich zum Lektoren- Dienst ausbilden lassen, und steht damit Garching nun als neuer Lektor zur Verfügung
Herr Weigl, stellvertretender Dekan hat für Pfarrerin Frowein eine neue Dienstordnung präsentiert und diese über den Kirchenvorstand in Kraft gesetzt.
2017
Das 10-Jährige Jubiläum von Pfarrerin Kathrin Frowein wird gefeiert.
2018
Große Festlichkeiten zum 50 Jährigem Jubiläum des Gemeindehauses. Die Pfarrer Rückert, Grabow und Kobilke kommen der Einladung nach und nehmen an der Feier teil.
Im Rahmen des Feierlichkeiten wird das neue Jugendkreuz an der Außenmauer der Kirche enthüllt, das Diakon Herbert Wasner zusammen mit den Jugendlichen gebaut hat.
2019
Der 2018 neu gewählte Kirchenvorstand trifft sich ein Wochenende lang in Rummelsberg, um sich unter fachlicher Anleitung auf die vor ihnen liegende Aufgaben vorzubereiten, aber auch um sich kennen zu lernen.
Herr Fuchs ist nun auch Prädikant!
2020
Die Corona-Pandemie ab März 2020 verändert nachhaltig das Leben eines Jeden und auch das der Gemeinde, sämtliche Aktivitäten, Gruppen und Gottesdienste werden zunächst gestoppt.
Vom 22. März bis 10. Mai gibt es ein Verbot von Gottesdiensten. Stattdessen werden jede Woche Online-Gottesdienste in den neu erstellten YouTube Kanal hochgeladen, die ausgedruckten Predigten draußen aufgehängt. Auch der Ostergottesdient mit Simon Suguray Son wird aufgenommen und in Youtube gestellt. Kindergottesdienst gibt es erst ab Mitte 2022 wieder in bekannter Form, bis dahin gibt es jede Woche am Jugendkreuz einen Kindergottesdienst-to-go mit einer Geschichte, einem Gebet und einer Bastelarbeit.
Ab Mai dürfen wieder Gottesdienste gehalten werden, aber mit Abstand und ohne Gesang und ohne Abendmahl.
Erntedank wird im Bürgerhaus gefeiert, mit Einlasskontrolle und Erfassung der Namen.
Ab September gibt es wieder Chorproben, aber in der Kirche, um den Abstand zu wahren.
Dies gilt auch für die Spätlese, die ab September wieder stattfinden kann, aber ebenfalls in der Kirche ohne Bewirtung.
Die Konfirmation 2020 wird auf Oktober 2021 verschoben.
Die Kinderbibelwoche und das Straßenfest fallen aus.
Ab November finden alle Gottesdienste im Bürgerhaus statt, da dort der Abstand besser eingehalten werden kann.
Der Gottesdienst zum 4. Advent 2020 wird mit der Lesung zur Heiligen Nacht von Ludwig Thoma im Bürgerhaus aufgenommen und ins Netz gestellt.
Ebenso finden die Weihnachtsgottesdienste 2020 online statt, in YouTube oder per Zoom-Video-Konferenz.
Überhaupt sind Treffen per Video oder Zoom häufig eingesetzte Medien. So werden z.B. die Kirchenvorstandssitzungen auf diese Weise abgehalten
Der Turm wird mit der Weihnachtsgeschichte verhüllt.
Aufbau eines WLans in Kirche und Gemeindehaus, um auch den im Januar startenden Konfiunterricht online abhalten zu können.
2021
Bis Ende Juni finden die Gottesdienste im Bürgerhaus statt.
Der Konfiunterricht muss zunächst online stattfinden, dies erfordert neue Wege und Medien und viel Vorbereitungszeit. Liebevoll realisieren die Jugendleiter auch das beliebte gemeinsame Mittagessen online.
Ab Oktober findet auch wieder regelmäßig am ersten und dritten Sonntag im Monat Abendmahl statt, aber am Platz, mit Einzelgläschen und Zange zum Anreichen
Die Kinderbibelwoche und das Straßenfest fallen aus.
Die Sitzungen des Kirchenvorstandes finden nur noch in Ausnahmefällen Online statt, meistens wieder als Präsenzsitzungen.
2022
Ab Pfingsten gibt es wieder „normalen“ Kindergottesdienst.
Das Straßenfest kann auch wieder stattfinden.
Aber die Rückkehr zur Normalität ist nicht ganz einfach. Das alte Team für den Kirchenkaffee gibt es nicht mehr, aber es hat sich ein neues gefunden, so dass ab Mitte des Jahres wieder am letzten Sonntag im Monat Kirchenkaffee stattfinden kann. Die Spätlese kehrt auch nur zögernd ebenfalls ab Mitte des Jahres zur Bewirtung zurück und der Chor in den Gemeindesaal.
Nachdwem die Maskenpflicht gefallen ist, gibt es wieder Abendmahl, das mit Einzelgläschen aber im Kreis vor dem Altar gefeiert wird.Von Frühjahr bis Ende Sommer wohnt eine ukrainische Mutter mit 2 Kindern, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind, um Untergeschoss.
Und Weihnachten gibt es wieder, wie vor Corona, zu den üblichen Zeiten vier Gottesdienste, wobei der Familiengottesdienst noch einmal im Bürgerhaus stattfindet.